Vorteile für Menschen mit Behinderungen


Ein wesentliches Thema im Leben von Menschen mit Behinderungen ist immer wieder Mobilität. Im Alltag treffen sie nicht selten auf Hürden, die einer uneingeschränkten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Wege stehen. Gerade spontane Wünsche stellen oft ein Problem dar. Studierende helfen, Barrieren zu überwinden und öffnen Türen. Eine Wohnpartnerschaft bietet hier den ganz besonderen Vorteil, dass Vermieter und Mieter über Umfang und Art der Leistung stets auch spontan entscheiden können. Gemeinsamer Ausflug? Davon haben beide Seiten etwas. Auch die soziale Anbindung ist für die Wohnpartner/-innen ein großer Gewinn. Für Studierende bietet eine Wohnpartnerschaft mit behinderten Menschen eine besondere Chance, während des Studiums sich zu engagieren und davon persönlich zu profitieren. Soziale Kompetenz-en, die Studierende hier erwerben, sind für das Berufsleben unerlässlich – und als Qualifikation werden sie von Arbeitgebern sehr gerne gesehen. Wohnen für Hilfe ist ein Gewinn für beide Seiten!

Tipp für das erste Treffen: Fragen Sie Kandidaten/-innen, ob Sie bereits Erfahrungen mit behinderten Menschen sammeln konnten. Falls nicht: erzählen Sie von Ihrem eigenen Leben. Häufig haben Ihre Mitmenschen nur vage Vorstellungen davon, wie sich Ihr Leben von den Nichtbehinderten unterscheidet. Klären Sie, welche Hilfeleistungen sich beide Parteien vorstellen.

Worauf Menschen mit Behinderungen achten sollten: Studierende sollten keine pflegerischen Tätigkeiten übernehmen, für die sie nicht ausgebildet sind. Eine gute Möglichkeit, eine Wohnpartnerschaft in Ihr Leben zu integrieren ist, die Tätigkeiten von Studierenden mit eventuell bestehenden Betreuungsangeboten abzustimmen.