Vorteile für Familien


Heute gibt es immer mehr Familien, in denen beide Eltern berufstätig sind und es auch sein müssen. Da wird es zunehmend schwieriger, den Alltag zu bewältigen. Arbeiten, die Kinder versorgen, von A nach B bringen und abholen, den Haushalt meistern. Vielfach bleibt da nicht viel Luft für die eigenen Bedürfnisse. Noch schwieriger wird die Situation für Alleinerziehende. Junge Eltern wünschen sich häufig eine helfende Hand, doch allzu oft scheitert die Realisierung dieses Wunsches schon am Organisationsaufwand. Gerade Familien und Alleinerziehende können mit einer häuslichen Entlastung glücklicher leben und neue Spielräume gewinnen.

Studierende eignen sich als Wohnpartner junger Familien in mehrfacher Hinsicht: Sie können neben einer Unterstützung im Haushalt beispielsweise bei den Hausaufgaben helfen oder mit den Kindern spielen. Wenn ein Kind Schwierigkeiten in Mathematik hat, findet sich vielleicht eine Mathematikstudentin, die für eine reduzierte Miete den Schnitt von vier auf zwei hebt, gelegentlich babysittet oder die Kinder von der Schule abholt. Und die Eltern haben endlich einmal wieder Zeit für den Tanzkurs oder das Theater.

Für Studierende ist das Zusammenleben in Familien schon deshalb interessant, weil viele von ihnen in nicht allzu ferner Zukunft selbst eine Familie gründen möchten. Die Erfahrungen, die sie im Zusammenleben mit Familien sammeln können, sind neben den Erfahrungen in der eigenen Familie wertvoll für die eigenen Zukunftspläne.

Tipp für das erste Treffen: Überzeugen Sie sich davon, dass die Kandidaten/-innen auch wirklich zu Ihrer Familie passen. Vielleicht finden Sie Studierende, die bereits in der Kinderbetreuung tätig waren.

Worauf Familien / Alleinerziehende achten sollten: Studierende brauchen einen Raum, an dem sie konzentriert arbeiten können. Sie sollten berücksichtigen, dass Studierende etwa vor Klausurphasen meist etwas weniger leisten können. Überlegen Sie sich vorab, wie Sie in intensiven Phasen des Studiums Ihrerseits Studierende entlasten können. Vielleicht können Studierende dafür in den Semesterferien etwas mehr tun.