Vorteile für ältere Menschen


Ältere Menschen wünschen sich häufig jemanden der ihnen gerade bei körperlichen Arbeiten unter die Arme greifen kann. Wasserkisten tragen, den Rasen mähen, Schnee schippen – diese Dinge werden mit zunehmendem Alter beschwerlicher. Studierende können Seniorinnen und Senioren bei ganz verschiedenen Dingen helfen und ihnen das Leben erheblich erleichtern.
Auf der anderen Seite ist ein Studium heute nicht mehr wie vor 20 Jahren. Der Leistungsdruck hat seit der Studienreform der letzten Jahre enorm zugenommen und daher ist für viele Studierende ein typischerweise eher ruhiges Umfeld ideal für konzentriertes Arbeiten. Das klassische wilde WG-Leben ist für viele Studierende nicht erstrebenswert. Häufig können ältere Menschen den Studierenden daher eine ideale Atmosphäre zur Bewältigung eines Studiums bieten. Das Leben mit älteren Menschen bietet jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit, von den reichen Lebenserfahrungen ihrer Wohnpartner/-innen zu lernen.

Tipp für das erste Treffen: Sprechen Sie Themen an, die Ihren gemeinsamen Alltag betreffen. Dies umfasst Bereiche wie Ruhezeiten, Besuch von Freunden und Freundinnen, gemeinsames Kochen, Begleitung bei Arztbesuchen oder eine Internetverbindung. Wichtig ist auch, dass Sie absprechen, was etwa in den Semesterferien geschieht, wenn Studierende zum Beispiel für einige Wochen zu ihrer eigenen Familie oder in den Urlaub fahren möchten.

Worauf Seniorinnen und Senioren achten sollten: Bedenken Sie, dass Studierende viel Zeit für die Hochschule brauchen. Heute sind es nicht mehr nur Studiengänge wie Medizin oder Jura, die ein hohes Pensum von den Studierenden abverlangen. Sie sollten daher Ihre Vorstellungen in Bezug auf Hilfeleistungen genau definieren. Sprechen Sie ab, wer für welche Bereiche des Haushalts in welchem Umfang zuständig ist. Auch wenn Studierende Ihnen nicht alles abnehmen können – mit einer Wohnpartnerschaft werden Sie leichtfüßiger durch das Leben schreiten.